Dekorfolien: Einfach und schnell das Design von Glas verändern

Für besondere Anlässe gibt es auch die Möglichkeit, die Folie in Kombination zu kaufen. Die Folie der Marke OPALFILM® aus dem Hause HAVERKAMP bietet z.B. einen integrierten Splitterschutz. Diese Folien bieten ebenfalls einen integrierten UV-Filter, der im Kleber der Folie verarbeitet ist und das Ausbleichen von Ausstellungsstücken verzögern kann.

Ähnlich den Dekorfolien sind die Sichtschutzfolien. Diese dienen ebenfalls dem Schutz vor unerwünschten Blicken, lassen aber trotzdem noch das Tageslicht rein.
Solche Folien arbeiten sehr häufig mit dem so genannten Trickspiegeleffekt, von ihm hast Du bestimmt schon einmal gehört oder sogar selber gesehen. Ein sehr beliebtes Beispiel ist das Filialeiterhäuschen mitten in einem Supermarkt, in das man als Kunde nicht rein schauen kann. Der Trickspiegeleffekt sorgt für eine einseitige Durchsicht von dunkel nach hell, aber nicht von hell nach dunkel. So ist es möglich, dass du bei Tageslicht ganz normal aus Deinem Fenster gucken kannst, Dich von draußen aber niemand sieht. Aber aufgepasst! Dieser Effekt wendet sich, sobald es im Inneren heller ist als draußen, abends zum Beispiel. So musst Du aufpassen, dass Du dann die Rollladen runter machst oder vor dem Fenster für eine künstliche Lichtquelle sorgt, sodass es draußen immer noch heller ist als drinnen. Ansonsten sitzt Du mit Deinen Liebsten nämlich auf dem Präsentierteller ohne davon etwas zu ahnen und Deine Nachbarn können Dir ganz entspannt auf den Teller gucken.

Montage

 Im Vergleich zu den Dekorfolien werden Sichtschutzfolien ehr für große Flächen wie z.B. Glasflächen rund um Besprechungsräume oder medizinische Bereiche eingesetzt. Auch für den Sanitärbereich eignen sie sich hervorragend. Auch hier muss das zu beschichtende Element für die Montage nicht entfernt werden. Generell gibt es zwei verschiedene Möglichkeiten Dekorfolien zu montieren: nass oder trocken. Egal welche Variante man wählt, bzw. um welche Folie es sich handelt, muss die Fläche vorher gründlich gereinigt werden, damit der Einschluss von Dreck oder kleinen Partikeln verhindert wird. Bei der Trockenbeschichtung ist es so, dass die Schutzfolie, die auf der Rückseite der Folie sitzt und den Kleber schützt, abgezogen wird und die Folie dann mit Druck auf die zu beschichtenden Fläche aufgebracht wird. Der große Nachteil hierbei ist, dass die Folie auf der Fläche nicht mehr verschoben werden kann. So sollte der erste Versuch direkt klappen.
Bei der Nassbeschichtung läuft die Montage etwas anders ab. Hier wird die zu beschichtende Fläche nach der Reinigung mit Montagekonzentrat eingesprüht. Anschließend entfernt man die Schutzfolie von der eigentlichen Folie und sprüht die Kleberseite ebenfalls mit Montagekonzentrat ein, bevor man sie anfasst. Fingerabdrücke, die entstehen bevor man die Folie eingesprüht hat, würde man nach der Montage sehen. Nun wird die Folie auf die Scheibe gelegt und ganz leicht angedrückt, sodass sie nicht abfällt. Durch das Montagekonzentrat ist es möglich, die Folie noch leicht zu verschieben und so in die Richtige Position zu bringen. Sobald die Folie richtig sitzt, wird das Wasser mittels eines Quetschers oder eines Rakels über den Rand herausgequetscht, sodass die Folie vollständig haftet. Nicht zu vergessen ist am Ende einer jeden Montage die Versiegelung der Ränder. Diese erfolgt in der Regel unter die Verarbeitung der vorhandenen Glashalteleiste oder mittels einer Silikonnaht. In jedem Fall braucht die Folie eine gewisse, Zeit um vollständig an der Scheibe zu haften. So kann es auch sein, dass sich nach der Montage Blasen bilden, die aber in der Regel nach sechs bis acht Woche vollständig verschwunden sein sollten.

Natürlich fallen unter den Bereich Dekorfolien nicht nur Folien für vorranging Fenster und Trennwände, sondern auch Folien zum Aufhübschen von Möbeln, Türen oder Wänden. Diese Folien sind in allen erdenklichen Farben, Mustern und Design zu erhalten. Die Montage ist mit ein bisschen Geschick leicht selber zu erledigen. Wie auch bei den meisten Dekorfolien für Fenster werden diese meistens nass verklebt, sodass man die Folie ohne Probleme erst noch genau justieren kann.

Reinigung und Demontage

Die Reinigung ist bei den meisten Folien überhaupt kein Problem. Ein mildes, in Wasser aufgelöstes  Reinigungsmittel und ein weicher Schwamm oder ein weiches Tuch lassen dein Fenster wieder strahlen. Trotzdem ist es hierbei sehr wichtig, die genaue Reinigungsanleitung des Herstellers der Folie zu lesen, da die Folie bei falscher Behandlung durchaus Schäden nehmen kann.
Solltest Du Dich irgendwann an der Folie satt gesehen haben und ein anderes Muster bevorzugen, ist es nicht sonderlich schwer, die Folie wieder zu entfernen. In der Regel kann man die Folien mit ein bisschen Kraft in einem Stück entfernen. Zur Nachbearbeitung und vollständigen Entfernung wird empfohlen, die Scheibe ganz leicht mit Spiritus einzureiben. Übrig gebliebene Klebereste verfärben sich nach einigen Minuten und können dann gezielt mit einem Glashobel entfernt werden.